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Was ist Diversity-Komptenz?

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Diversity Kompetenz, als ein wesentliches Element interkultureller Qualifikation, ist in den letzten Jahren zum Schlagwort geworden.

Interkulturelle Kompetenz gilt heute als berufliche Schlüsselqualifikation und wird zum Beispiel im Berliner Integrationsgesetz für den Öffentlichen Dienst ausdrücklich gefordert. Dabei impliziert Diversity Kompetenz oft die Annahme, dass das Wissen über menschliche Vielfalt, andere kulturelle Kontexte und Codes ausreicht, um sich den Herausforderungen einer sich stetig verändernden und pluralistischen Gesellschaft stellen zu können. Diversity Kompetenz meint jedoch viel mehr. Sie setzt bei der eigenen Person an. Denn bestimmte menschliche Merkmale lösen in unseren Köpfen sehr schnell und oft nicht mehr wahrnehmbar Bilder und Assoziationsketten aus. Und so werden Menschen oft aufgrund ihrer (zugeschriebenen) ethnischen Herkunft, Hautfarbe, Sprache, sexuellen Identität, ihres Alters,Geschlechts, einer Behinderung, ihrer Religion oder Weltanschauung mit Vorurteilen und im schlimmsten Fall mit diskriminierenden Verhaltensweisen konfrontiert. Denn kein Mensch ist frei von Vorurteilen. Oft denken und handeln wir im Alltag, im Privatleben und im Berufsleben nach diesen. Diversity will Vorurteile und Stereotype nicht sanktionieren, sondern deren Bewusstmachung und die eigene Reflektion darüber fördern.

Inhalte eines Trainings?

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Eigenes Erleben, Reflexion, und Perspektivenwechsel bewirken eine intensive innere Auseinandersetzung mit folgenden Themen:

  • Identität (eigene und fremde)
  • Gesellschaftliche Privilegien und deren Wirkungen
  • Ausgrenzung und Diskriminierung
  • Aktionsplanung zur Nachhaltigkeit. Einige Übungen des Diversity-Trainings lassen bestimmte Schlüsselsituationen zu den o.g. Themen erlebbar werden.
  • Durch (selbst-)reflexive Übungen wird der Themenkomplex erlebbar und das Verständnis für Vielfalt erweitert
  • Durch den erfahrungsgestützten Ansatz findet ein intensiver Austausch statt und Synergien zwischen den Teilnehmenden werden geschaffen.
  • Sie lernen den Diversity-Ansatz auf theoretischer und praktischer Ebene kennen
  • Sie erhalten Ideen, methodische Tools und Anregungen, den Diversity-Ansatz an Schulen oder in Klassen einzubringen.

Lern-, Arbeitsformen und Umfang eines Trainings?

  • interaktive Übungen zur Selbsterfahrung
  • Einzel und Gruppenübungen
  • Diskussionen im Plenum fachliche Inputs
  • kollegiale Beratung
  • Ausarbeitung von Handlungsansätzen
  • 2 Tage à jeweils sieben Stunden oder 8 Lektionen sowie einem Assessment und einem Auswertungstermin.
  • Die einzelnen Trainingstage müssen zeitnah bei einander liegen.
  • Innerhalb der Übungen gibt es einen methodischen Aufbau.
  • Ein späterer Aufbau-Kurs hat den gleichen zeitlichen Umfang.
  • Die Anzahl Teilnehmer/innen für ein Training ist max. 30 Personen und mind. 10 Personen
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Referenz

Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschultagung vom 4.12.2019 zum Thema Diversity, Eingangsgruppenübung

«Verschiedenheiten zwischen Menschen können sichtbar sein, bekannt oder auch nur subtil individuell wahrgenommen werden. Sie können belebend, stärkend und verbinden wirken, anecken, gesellschaftliche Normen sprengen oder zu Machtgefällen und zu Diskriminierung führen.»

Dies die Worte der Direktorin, Agnes Fritze.

Um Diversität in den unterschiedlichen Arbeitsrealitäten der Fachhochschule Nordwestschweiz sichtbar und erlebbar zu machen, wurden alle Mitarbeitenden eingeladen, natürlich freiwillig, bei dieser Diversity-Soziometrie Übung, sich gemäss dem Organigramm der Fachhochschule für Soziale Arbeit Nordwestschweiz auf den abgeklebten Feldern 1 – 10 einzufinden. Mit verschiedenen Fragen wie: «Wer liest gerne Krimis ?» oder «Wer arbeitet wissenschaftlich ?», oder «Wer fühlt sich als Frau oder als Mann ?» wurden die Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten unter den Mitarbeitenden durch das Positionieren im Mittelfeld ersichtlich und zum Thema des Tages.

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